VW
1200 (1961)   

Eigentlich wollte ich ja keine Pkws bauen, aber dann
überkam es
mich doch. Aber wenn schon, dann bitte maßstäblich und
historisch wertvoll. Also wurde DAS Auto schlechthin gebaut - und zwar
in der Ausführung meines Geburtsjahres 1961. Auch die damals
aktuellen Farben Golfblau, Jupitergrau, Rubinrot, Ebenholzschwarz und
Perlweiß wurden authentisch übernommen! Mit den
beigefügten Standmodellen lassen sich auch Parkplätze
füllen.
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Büssing-Ludewig-Anderthalbdecker    
Foto: Rheinbahn
Diese Busse galten Ende der 50-er Jahre als beste Lösung
der Verkehrsprobleme und waren vor allem in den westdeutschen
Ballungsräumen beliebt. Sie ersetzten die nicht mehr
zulässigen Anhänger-Busse, aber auch so manche
Straßenbahn. Dank einer geschickten Raumaufteilung konnten
auf kleinstem Raum möglichst viele Fahrgäste untergebracht
werden. Die Lizenz für die Aufbauten besaß die Essener Firma
"Aero" Ludewig, später kam für den süddeutschen Raum
noch
die Firma Vetter hinzu. Neben zwei Karosserie-Herstellern gab es
mindestens drei Chassis-Lieferanten (Krupp, Büssing, Mercedes
Benz), mindestens drei verschiedene Längen, zwei verschiedene
Höhen,
verschiedene Achsstände, verschiedene Bauepochen, die sich vor
allem in der Form der Fenster und
der "Eckigkeit" der Karosserie ausdrückten, verschiedene
Raddurchmesser, unzählige Türanordnungen usw. Sogar
Anderthalbdecker-Obusse gab es in Aachen und
Wuppertal! Für das ungeübte Auge sehen alle Anderthalbdecker
gleich aus. Schließlich gab es ja tatsächlich so etwas wie
ein
Grundschema! Bei näherem Hinsehen lassen sich jedoch die
erwähnten Unterschiede ausmachen. Sie sind selbstverständlich
in die Modelle
eingeflossen. Kein Fehler ist das schwarze Fenster auf der linken Seite
- es deckte beim Vorbild die Treppe ab. Übrigens: Das
vergleichbare HO-Modell eines
bekannten Modellauto-Herstellers mit vier Fenstern im Oberdeck und drei
Achsen existierte nur als "Exote" in Süddeutschland, ist jedoch
nie im
Rhein-Ruhr-Raum gefahren!
Für die Unterstützung meiner Recherchen einen
besonderen Dank an Bernhard Terjung.
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